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CO2 reduzieren

Nach Berechnungen der Europäischen Umweltagentur liegen die CO2-Emissionen in Deutschland pro Kopf immer noch jährlich gut 5,5mal über dem Wert, den der Weltklimarat pro Person für vertretbar hält. Konkret überschreiten die Menschen hierzulande die empfohlenen zwei Tonnen im Jahr um rund 9 Tonnen. Dabei ist es so einfach, einen Beitrag dazu zu leisten, dass weniger CO2 entsteht. Jeder kann etwas tun.


Bewusst heizen

Ein enormes Potenzial um CO2 zu reduzieren bietet die Heizung. Im Falle von Niedertemperaturkesseln, die vielerorts weiterhin in Betrieb sind, bringt ein Absenken der Raumtemperatur um nur 1 °C selbst bei einer durchschnittlichen Isolierung eine jährliche CO2-Einsparung von 360 kg. Zusammen mit einem richtigen Lüften fallen sogar rund 420 kg weniger CO2 an. Effektiver allerdings ist es, eine Heizanlage mit zeitgemäßer Technologie einzusetzen. Schon durch einem Umstieg von einer Niedertemperatur- auf eine Brennwertheizung gehen anlagebedingte Energieverluste von 12% auf 1% zurück. Das ist nicht nur wirtschaftlicher, sondern vermindert auch den CO2-Ausstoß erheblich. Ideal ist selbstverständlich eine CO2-neutrale Heizung. Solarthermie-Anlagen eignen sich hier zur Warmwasserbereitung sowie zur Unterstützung der Heizung. Eine Wärmepumpe kann sogar bis zu 80% der benötigten Heizenergie liefern. Der Rest kann beispielsweise durch einen CO2-neutral arbeitenden Pelletheizkessel erzeugt werden.



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Wärmeverluste vermeiden

Zudem lässt sich einiges am Haus machen, um Energie zu sparen und damit CO2 zu reduzieren. Einen großen Beitrag dazu leistet eine ideale Wärmedämmung. Hier kommt es auf den sogenannten U-Wert oder Wärmedurchgangskoeffizienten an. Mit dieser Maßeinheit wird die Durchlässigkeit beispielsweise einer Wand für Wärmeenergie beziffert. Je niedriger der U-Wert also ist, desto besser ist die Isolation. Tatsächlich kann bei einem gemessenen Wert von 1,4 durch Dämmmaßnahmen ein Wert von 0,2 erreicht werden. Bei einem freistehenden Eigenheim mit einer Außenfläche von 130 Quadratmetern bringt das eine jährliche Ersparnis an Heizenergie von rund 13.000 kWh. Ganze 3,2 Tonnen CO2 fallen so weniger an. Freilich muss in die Rechnung einbezogen werden, dass bei der Produktion vom Dämmmaterial CO2 freigesetzt wird. Styropor gilt hier im Vergleich zu Mineralwolle als ungünstiger. Materialien wie Stroh oder Holzfaser sind sogar mit einem mindernden Effekt auf die CO2-Bilanz verbunden.

Zu dreifach verglasten Fenstern wechseln

Ist die Dämmung auf einem aktuellen Stand, lohnt es sich, einen Blick auf die Fenster zu werfen. Sind dort doppelt verglaste oder gar nur einfach verglaste Fenster vorhanden, ist ein Austausch gegen dreifach verglaste Fenster empfehlenswert. Das bringt eine CO2-Reduzierung von etwa 1,3 Tonnen beziehungsweise gut 2,8 Tonnen, falls eine Einfachverglasung modernen Fenstern weicht.



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Bedarfsgerechte CO2-neutrale Heizung wählen

Sind alle Dämm-Maßnahmen durchgeführt, die Fenster erneuert und auch kleinere Vorkehrungen wie das Dämmen von Fenstern, Rolladenkästen, Türen und Rückseiten von Heizkörpern getroffen, fallen in der Regel fast 30 Prozent weniger CO2 im Jahr durch das Heizen an. Bundesweit berechnet bedeutet das, dass auf diese Weise von 368 Millionen Tonnen CO2 im Jahre 2005, knapp 100 Millionen Tonnen eingespart werden können (1). Gleichzeitig findet eine enorme Einsparung von Heizenergie statt. Nach der Sanierung ist es also wahrscheinlich, dass die vorhandene Heizanlage für den nun verringerten Bedarf bei weitem zu groß dimensioniert ist. Eine gute Gelegenheit, auf eine kleinere, effizientere Heizung beziehungsweise eine CO2-neutrale Heizung wie eine Wärmepumpe umzusteigen.



Quelle:
Hansen Patrick, Entwicklung eines energetischen Sanierungsmodells für den europäischen Wohngebäudesektor unter dem Aspekt der Erstellung von Szenarien für Energie- und Co_1tn2-Einsparpotenziale bis 2030, Forschungszentrum Jülich, 2009, S. 182
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